Der 1. FC Düren muss nach dem 10. Spieltag der Regionalliga West einen neuen Trainer suchen. Und das nicht, weil Boris Schommers keinen Erfolg hatte.
Im Gegenteil: Trotz der 1:2-Heimniederlage am Wochenende gegen Rot-Weiß Oberhausen steht Düren auf dem zweiten Platz der Tabelle. Und durch seine gute Arbeit hat Schommers auf sich aufmerksam gemacht.
Der MSV Duisburg hat sich gemeldet und nun ist der Wechsel perfekt. Schommers soll die Zebras vor dem Abstieg aus der 3. Liga bewahren. In seinem Vertrag hatte der 44-Jährige eine Ausstiegsklausel, die hat er nun gezogen. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.
„Der sportliche Erfolg des 1. FC Düren in den letzten Monaten ist untrennbar mit Boris Schommers verbunden und hat natürlich nicht zum ersten Mal Begehrlichkeiten geweckt. Der Abschied von Boris Schommers ist ein großer Verlust für unseren Verein. Jedoch war es immer absehbar für uns, dass sich die Wege aufgrund der Ambitionen von Boris irgendwann trennen werden. Insofern freuen wir uns für den Aufstieg unseres Cheftrainers und wünschen ihm in Duisburg den maximalen Erfolg. Er wird in Düren immer ein gern gesehener Gast bleiben und hat sich hier weit über die Arbeit auf dem Trainingsplatz hinaus engagiert“, betont FCD-Präsident Wolfgang Spelthahn.
Auf das Angebot wird der Trainer, der Düren erst zum Klassenerhalt führte und nun in die obere Tabellenhälfte der Regionalliga, gerne zurückkommen. "Ich habe den 1. FC Düren und die Menschen hier ins Herz geschlossen und hatte eine tolle Zeit mit der Mannschaft und meinem Staff, bei dem ich mich ausdrücklich bedanken möchte. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun dafür entschieden, wieder in einer höheren Liga bei einem großen Traditionsclub zu arbeiten. Ich wünsche dem 1. FC Düren von Herzen viel Erfolg und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen des Präsidiums mit Wolfgang Spelthahn an der Spitze."